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Antwerpen, Belgien
Der Entwurf des Dockhauses in Antwerpen versteht sich als architektonische Verbindung von Öffentlichkeit und Privatheit. Ziel ist ein Baukörper, der durch seine räumliche Organisation und Gestaltung neue Blickbeziehungen und Stadterlebnisse ermöglicht.
Zentrales Element ist eine durchlaufende Rampe, die vom Erdgeschoss bis zur Dachterrasse führt und als räumliche Achse das Gebäude erschließt. Entlang dieser Bewegung entstehen gezielte Blickachsen zum Bonapartedok, während die Dachterrasse als Abschluss und öffentlicher Aussichtspunkt fungiert.
Der Baukörper gliedert sich in einen transparenten, leichten Südflügel mit Metall-Glas-Fassade und einen massiveren Nordflügel mit Beton und differenzierten Fensteröffnungen. Diese Material- und Fassadenschichtung markiert den Übergang von öffentlichen zu privaten Zonen und verleiht dem Gebäude eine klare architektonische Lesbarkeit.
So wird das Dockhaus zu einem räumlich erlebbaren Stadtelement, das Offenheit, Bewegung und Struktur in einem gestalterischen Konzept vereint.

